Die ACK Solingen setzt sich zum Ziel die Gemeinschaft von Christinnen und Christen in Solingen zu stärken, damit Gott den Solingern in seiner Liebe, mit seinem Frieden und seiner Gerechtigkeit begegnet. Dies versuchen wir in drei Weisen: durch Kontakt zwischen den jeweiligen kirchlichen Verantwortungsträgern, durch ökumenische Veranstaltungen und auf politischer und persönlicher Ebene.

Fahrradpilgern an der Ruhr

Von April bis August findet eine Stafette von lokalen, ökumenischen Pilgerwegen am Rhein und seinen Neben-flüssen statt. Ziel ist Karlsruhe, wo ab dem 31. August die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen tagt. Auf dieses ökumenische Weltereignis wollen die lokalen Pilgerwege hinweisen. Zugleich zeigen sie, dass es vor Ort in Deutschland eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Konfessionen gibt.

Etappe Wuppertal – Leverkusen, Sonntag, 22. Mai 2022

Start: 9 Uhr, P+R Bahnhof W-tal-Vohwinkel
10 Uhr, Südpark Solingen
Ziel: 14 Uhr, Wuppermündung Leverkusen

Weiter Informationen finden Sie hier:

plakat-pilgern-solingen

Aufruf der ACK NRW angesichts der Kriegsereignisse in der Ukraine

Der gegenwärtige Krieg in der Ukraine ist grausam und menschenverachtend. Er verstößt gegen das Völkerrecht, und er stellt die Friedensordnung Europas radikal in Frage.

Als Christinnen und Christen sind wir überzeugt: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“ (Gründungsversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen, Amsterdam 1948)

Daher rufen wir alle Mitgliedskirchen und Gemeinschaften, die in der ACK NRW miteinander verbunden sind, auf unablässig für ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine zu beten und
alles dafür zu tun, dass der Not leidenden Bevölkerung geholfen wird. Insbesondere bitten wir um Spenden für die Hilfsorganisationen, die in der Ukraine tätig sind, und für diejenigen,
die sich in unseren östlichen Nachbarländern und bei uns um die Flüchtlinge kümmern.

Im Aktionsbündnis „Deutschland hilft“ sind Diakonie Katastrophenhilfe, Caritas International, das Deutsche Rote Kreuz und andere Organisationen zusammengeschlossen, die über genügend Erfahrung, Kontakte und Möglichkeiten verfügen, um gezielt und effektiv dort Hilfe zu leisten, wo sie am nötigsten ist. Auch die vielen kleinen Initiativen und Aktionen vor Ort leisten einen wichtigen Beitrag zur Linderung der Not. Zu unserer ACK-Gemeinschaft gehören auch Gemeinden russischer oder ukrainischer Prägung.

Sie sind in dieser schwierigen Situation besonders auf Austausch, Gespräche und Unterstützung angewiesen. Wo es möglich ist, sollten sie in ökumenische Friedensgebete einbezogen werden.

Jesus lehrt: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen“ (Matth.7,12). Als christliche Kirchen sehen wir uns verpflichtet, im Sinne dieser sog. Goldenen Regel der Bergpredigt zu handeln. In diesem Sinne treten wir für Frieden auf der Basis des Völkerrechts und der internationalen Verträge ein und fordern ein sofortiges Ende aller Kampfhandlungen.

Herzliche Einladung

Ein buntes Programm in der ganzen Stadt!

Der Fortschritt der Impfungen und die NRW-Coronaschutzverordnung machen es möglich: Die 5. Solinger Nacht der offenen Kirchen soll unter Einhaltung aller nötigen Vorsichtsmaßnahmen stattfinden. Weitere Informationen unter:

solinger-nacht-der-kirchen

ACK Gedenkgottesdienst 75 Jahre Bombenangriff

Am 4. und 5. November 1944 wurde die Stadt Solingen zum Ziel verheerender Bombenangriffe. Am Abend des 5. November 2019 findet um 18 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Mitte am Fronhof ein Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Zusammenarbeit mit der Stadt Solingen zum Gedenken am 75. Jahrestag dieser Zerstörung statt.

70 Jahre Grundgesetz

Am 29.8.2019 gibt es unter dem Titel „GLAUBE.GRUND.GESETZ. 70 Jahre Grundgesetz: die Freiheit des Glaubens und Heilige Schriften“ um 19.00 Uhr eine Veranstaltung in der Evangelischen Stadtkirche Mitte am Fronhof. Der Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach wird die durch Art. 4 Grundgesetz eröffneten Möglichkeiten ebenso beschreiben wie die Erwartungen der kommunalen Zivilgesellschaft. Und Vertreterinnen und Vertreter der Bahai, der evangelischen und katholischen Kirche und von zwei muslimischen Moscheegemeinden erläutern ihre Ausgestaltung der vom Grundgesetz garantierten Freiheit anhand von kurzen Texten aus ihren Heiligen Schriften.

Mit dieser Veranstaltung wird auch eine Rauminstallation präsentiert, die anschließend für drei Wochen in der Stadtkirche zu sehen sein wird. Sie arbeitet mit transluziden Tafeln, die im Kirchraum verteilt sind. Die Tafeln visualisieren kurze Zitatanfänge aus den Heiligen Schriften der beteiligten Religionsgemeinschaften und werden in einen Kontext zum Text des Artikel 4 Grundgesetz gestellt.